Starke Rauchentwicklung und mindestens 10 Verletzte am Baumwipfelpfad Steigerwald!
Rettungsübung am Baumwipfelpfad Steigerwald
Ebrach, 19. Oktober 2016 – Mit diesen Worten begann am Montag den 17.10. um 18:49 Uhr die Rettungsübung für die Feuerwehren am Baumwipfelpfad Steigerwald. Bei einem simulierten Brandanschlag auf den Turm des Baumwipfelpfades wurden die darauf unvorbereiteten Pfadführer und Feuerwehren mit dem Ernstfall konfrontiert.
Wimmernd und schreiend liegen über zehn Verletzte im starken Rauch auf dem Turm verteilt. Diese, so die Übung, waren bei dem Brandanschlag unterschiedlich stark verletzt worden und benötigen schnelle Hilfe. Der Schock steht den Pfadführern angesichts des starken Rauchs und der schreienden Verletzten noch ins Gesicht geschrieben. Jetzt heißt es trotz allem kühlen Kopf bewahren und das Sicherheitskonzept des Pfads befolgen.
Nach Klärung der Lage und dem Absetzen des Notrufs erfolgen das kontrollierte Räumen des Pfads und die Erstversorgung der Verletzten.
Anschließend ging alles ganz schnell. Zuerst kam die Feuerwehr Ebrach um sich ein Bild über die Lage zu verschaffen und die ersten Rettungsmaßnahmen zu planen. Nach und nach trafen dann die Feuerwehren aus Großgressingen, Breitbach/Kammerforst, Burgwindheim, Oberschwarzach und zu guter Letzt die Drehleiter aus Burgebrach ein um den Brand zu löschen und die Verletzen vom vermeintlich zerstörten Turm zu retten.
Diese Übung war für alle über 100 Beteiligten von Feuerwehr und dem Personal des Baumwipfelpfades eine einmalige Chance für den Ernstfall auf dem Baumwipfelpfad zu üben und Verbesserungspotentiale zu erkennen. Die Leiterin des Baumwipfelpfads Miriam Langenbucher zeigte sich erfreut, dass so viele Feuerwehrmänner und –frauen an der Übung teilnahmen. Über die Leistung der eigenen Mitarbeiter kann auch der stellvertretende Leiter Jonas Duscher sehr zufrieden sein: „Die Kollegen auf dem Pfad sind für den Ernstfall gut gewappnet und alle Beteiligten können von dieser Übung nur profitieren!"